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Die Schwalbe bei den deutschen Schachmeisterschaften 2025
Gemeinsam mit dem Deutschen Schachbund hat die Schwalbe anläßlich der Meisterschaften 2025 in München gleich zwei Löseturniere ausgerichtet.
Löseturnier am 22. Mai 2025
Möglicherweise wegen des Termins "mitten in der Woche" (Donnerstag 11:00 bis 12:30 Uhr) fanden sich nur elf Teilnehmer ein, darunter erfreulicherweise mit Elena Koldunov und Christian Glöckler auch zwei Mitspieler der Kandidatenturniere. Unter der Leitung von Thomas Brand waren in 90 Minuten neun Aufgaben (3 #2, 2 #3, 2 #n, 2+=) zu lösen. Sieger wurde Helmut Waelzel knapp vor Wilfried Neef und dem erst 13-jährigen Christian Glöckler (FIDE-Meister bereits mit einer ELO-Zahl über 2400), für den dies nicht sein erstes erfolgreiches Lösungsturnier war. Gleichzeitig scheint ihn das Lösen noch einmal gepusht zu haben, gewann er doch in der Folge seine letzten beiden Partien im Kandidatenturnier, belegte dort Platz drei -- und erreichte bei der anschließenden deutschen Blitzmeisterschaft gar den zweiten Platz: Ein echtes Multi-Talent!
Abschlusstabelle
Aufgabenblatt
Aufgaben mit Lösungen
Bericht auf der DSB-Seite
Internet-Löseturnier
Zu dem von der Schwalbe und dem Deutschen Schachbund gemeinsam ausgerichteten Internet-Turnier zum Lösen von Schachaufgaben während der Deutschen Meisterschaften in München von 15. bis zum 24. Mai 2025 gab es 36 Einsendungen von Partiespielern, die sich, angeregt durch dieses Turnier, erstmals mit Problemschach beschäftigt haben, über eine Jugend-Trainingsgruppe bis hin zu Löse-Großmeister Hemmo Axt.
Gleich 14 Teilnehmende konnten alle zwölf Aufgaben richtig lösen: Jeweils zwei Probleme mit den Forderungen #2, #3, #n, +=, s# und h#; gerade die letzten beiden Forderungen waren für die Partiespieler oft ungewohnt, aber offenbar sehr reizvoll, und sie kamen bei den Teilnehmenden gut an: „Schöne Auswahl, Highlight auf jeden Fall die Nr.12!“ (Johannes Quack) „Insbesondere die 12 fand ich sehr anspruchsvoll. [Das war, zusammen mit 7, offenbar die schwierigste Aufgabe des Turniers]. Am besten gefallen hat mir Aufgabe 4, wo ich schon aufgeben wollte, aber dann die sehr hübsche Lösung gefunden habe. Aufgabe 6 fand ich für ein Matt in 7 angenehm einfach und auch sehr cool.“ (Christian Parsch)
Auch die Form des Lösens via Internet hat vielen Freude gemacht: „Ich habe mich sehr über die Aufgaben gefreut, da ich so auch von zu Hause indirekt am Schachfest in München teilnehmen konnte.“ (Jana Bardorz)
Zum Schluss noch einige Gesamtkommentare: „Hat Spaß gemacht. Danke für die kluge Auswahl. Für schwächere Löser wie mich genau richtig. Am schönsten finde ich das Zugzwangmotiv am Schluss der Aufgabe 7. Ich war stolz wie Bolle, sie gelöst zu haben - allerdings nicht im Kopf, sondern am Holzbrett mit Figuren.“ (Ekkehard Hufendiek) „Unterhaltsame Aufgaben mit so manchem ‚Aha’-Effekt.“ (Felix Hauner)
Unter den 14 Gewinnern wurden drei Buchpreise ausgelost, unter allen anderen Teilnehmern weitere zwei.
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Wilts